Existenzängste? Mit diesen zwei simplen Kniffen schaffen Sie neues Vertrauen!
Ein Thema, das immer wieder in den Köpfen unserer Klienten herumspukt, ist die Angst. Angst hat sehr viele Gesichter: Angst vor Spinnen, Angst vor Aufzügen, Flugangst usw. Heute geht es uns ganz speziell jedoch um die Existenzangst von Selbstständigen. Vielleicht kennen Sie das auch: Die Geschäfte laufen gut, Ihre Umsätze sind stabil oder wachsen sogar. Eigentlich könnten Sie alles in vollen Zügen genießen, wenn da nicht dieses leise grummelnde Gefühl im Hintergrund wäre. „Was ist, wenn die Umsätze plötzlich einbrechen?“, „Was, wenn es nicht mehr so läuft…?“.
Natürlich betreffen Existenzängste vor allem Selbstständige. Schließlich tragen sie die Verantwortung für die eigene berufliche Zukunft und das eigene Einkommen.
Angst – ein Gedanke
Wenn wir das Gefühl der Existenzangst genauer betrachten, dann handelt es sich in erster Linie um einen Gedanken. Angst ist in den meisten Fällen nicht real. Wir erzeugen die Angst in unserem Kopf indem wir einen Gedanken immer weiter aufbauen. Fügen wir dem kleinen Gedanken „Existenzangst“ weitere Gedanken hinzu, die dem gleichen negativen Muster entsprechen, bauen wir ruckzuck einen großen Gedankenstrom auf, der so aussehen könnte: „Was passiert, wenn es nicht mehr so gut läuft? Werde ich meinen Verbindlichkeiten nachkommen können? Wie sieht es mit meinen Mitarbeiter aus? Müsste ich ggfs. Lohnkürzungen vornehmen? Hoffentlich kann ich dann meine Miete noch bezahlen…“ Sicherlich ist das jetzt ein extremes Beispiel, aber um es zu verdeutlichen, passt es wie ich finde gut.
Wichtig und entscheidend ist es, die Angst überhaupt als solche zu erkennen. Den Gedanken „Angst“ als das zu betrachten, was er ist: Nur ein Gedanke! Dieser Gedanke hat in den meisten Fällen überhaupt nichts mit der jeweiligen Realität zu tun. Denn in dem jeweiligen Augenblick selbst, befinden Sie sich höchstwahrscheinlich nicht in einer wirklich brenzligen Lage.
Und selbst wenn Sie sich tatsächlich gerade in einem finanziellen Engpass befinden, so ist die Angst immer ein schlechter Ratgeber! Angst lähmt und lässt uns Entscheidungen aus der Not heraus treffen, die weder hilfreich noch angebracht sind.
Ist also der Existenzangst-Gedanke noch relativ klein, dann können Sie die Gedanken-Autobahn mit einem lauten „Stopp!“ unterbrechen. Damit erkennen Sie die Angst als Gedanken, der nur in Ihrem Kopf herumspukt, aber im jetzigen Moment nicht wirklich real ist. Fragen Sie sich dann: „Gibt es jetzt, in diesem Moment, wirklich ein Problem?“ Sie werden feststellen, dass in den meisten Fällen ein „Nein“ folgen kann. Sie haben damit Raum geschaffen zwischen dem Gedanken „Angst“ und der Gedankenschleife, die darauf folgen würde.
Aus dem Gedanken wird ein Gefühl
Angst war für unsere Vorfahren ein wichtiges Instrument, die sie fliehen ließ vor dem Säbelzahntiger. Damit hat uns die Angst auch sicherlich gute Dienste erwiesen. Wir möchten die Angst nicht als grundsätzlich schlecht darstellen, denn dann besteht die Gefahr, dass wir Dinge einfach verdrängen. Wenn ich Angst davor bekomme meine Rechnungen nicht mehr bezahlen zu können und will dieses Gefühl nicht wahrhaben, was passiert dann wenn es tatsächlich so weit kommen sollte? Ich werde mich genauso verhalten: Ich werde es verdrängen und den Kopf in den Sand stecken. Besser als verdrängen: Ein Gefühl, das kommen darf, kann auch wieder gehen! Haben Sie also mal wieder ein mulmiges Gefühl, wenn der Monat umsatztechnisch schlechter aussieht als die letzten 12, dann nehmen Sie die (Existenz-)Angst an und lenken Sie dann Ihre Gedanken ganz sanft in eine andere Richtung, wie z. B. „Gut, der Monat war ein wenig schlechter. Bei den tollen Zahlen der letzten Monate, spielt das keine große Rolle. Was könnte ich tun/denken/in die Wege leiten, damit der nächste Monat wieder deutlich besser wird?“ Diese Fragen führen Sie zu produktiven Gedanken und damit auch zu positiveren Gefühlen. Denn Sie kommen aus der Reaktion in die Aktion.
Ängste sind immer ein Hinweis darauf, dass wir es noch nicht geschafft haben, genügend Präsenz, Bewusstsein und Vertrauen in das Leben aufzubauen. Wenn Sie möchten, dann helfen wir Ihnen gerne dabei! Lust? Dann klicken Sie hier.