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Achtsamkeit – 3 Möglichkeiten wie Sie mehr davon in Ihren Alltag integrieren

Multitasking, schnell noch dies und das erledigen, die Gedanken drehen sich im Karussell. Kommt Ihnen das bekannt vor? Im Laufe der Zeit wird unsere Zündschnur immer kürzer. Wir reagieren gereizt, gestresst und überwältigt von immer größeren Ansprüchen, die wir uns meistens selbst stellen. In unseren Coachings geht es schon lange darum, vorher die Reißleine zu ziehen. Ein wichtiges Hilfsmittel kann die Achtsamkeitspraxis sein.

 

 

Was bedeutet Achtsamkeit?

Das Thema Achtsamkeit wird umso wichtiger, je schneller man meint das Hamsterrad drehen zu müssen. Denn Achtsamkeit ist nichts anderes als eine besondere Art der Aufmerksamkeit. Es geht darum, die eigene Aufmerksamkeit vollständig im Hier und Jetzt – das heißt auf den jeweiligen Moment – zu verankern. Sich auf all die Dinge, die gerade jetzt passieren voll und ganz einzulassen. Ohne zu bewerten und ohne zu urteilen.

Häufig befinden wir uns in einem Gedankenkarussell, das völlig unbewusst abläuft. Wir fahren mit dem Auto, sind aber gedanklich schon beim nächsten Meeting, so dass wir manchmal gar nicht mehr wissen, welchen Weg wir genommen haben oder an wie vielen Ampeln wir stehen bleiben mussten. Wir putzen uns die Zähne, kauen aber in Gedanken ein Problem nach dem anderen durch. Oft verlieren wir uns ganz und gar in einer Negativ-Spirale von Gedanken, die sich entweder um Vergangenheit oder Zukunft drehen. Dabei verpassen wir jedoch immer das wirklich Wichtige: Den jetzigen Augenblick.

Achtsam zu sein heißt, seine volle Konzentration auf das zu legen, was Sie gerade tun oder beobachten.

 

Was hat Achtsamkeit aber nun mit Erfolg zu tun?

Auf den ersten Blick mag Achtsamkeit eher ein spirituelles „Ding“ sein. Aber jeder, der lernt, mehr Achtsamkeit  in seinen (Job-)Alltag zu integrieren wird nicht nur ein erfüllteres, sondern auch erfolgreicheres Leben hinzugewinnen. Schließlich geht es beim Thema Achtsamkeit darum, den Dingen, die man tut eine andere Qualität zu geben. Künstler, die sich voll und ganz auf ihr Tun einlassen, ohne damit das Ergebnis beeinflussen zu wollen, schaffen meist die größten Kunstwerke. Der Fokus liegt also ganz darauf, WIE Sie etwas tun und nicht WAS. Das Sonderbare daran ist, dass Sie schließlich auch im Außen andere Ergebnisse erzielen werden. Denn mit der Konzentration auf den jetzigen Moment – ohne ständig gedanklich abzuschweifen – werden Sie Stück für Stück freier von Sorgen, Ängsten, Kummer, Neid und all den negativen Gefühlen mit denen wir uns sonst rumschlagen.

 

Außerdem tendieren achtsame Menschen generell im Leben dazu, wichtige Entscheidungen bewusster und weniger impulsiv zu treffen. Genau das spielt natürlich auch in Hinsicht auf berufliche Aspekte eine wichtige Rolle!

 

On top hilft uns Achtsamkeit nachweislich dabei, Stress und depressive Verstimmungen besser zu kompensieren. So erkennen wir wesentlich schneller, wann es dringend an der Zeit ist die eigenen Akkus mal wieder aufzuladen anstatt blindlings auf den Burn-out zuzurasen.

 

3 Möglichkeiten für mehr Achtsamkeit im Alltag

Das Tolle daran ist, dass man – um achtsamer zu werden – nicht erst ins Kloster gehen oder fünf Jahre üben muss. Nein, Sie können gleich jetzt sofort damit beginnen. Hier also gleich 3 Übungen für mehr Achtsamkeit im (Job-)Alltag:

 

  • Dem Multitasking ein Ende setzen. Nehmen Sie sich für eine wichtige Aufgabe eine bestimmte Zeitspanne ohne Ablenkung und konzentrieren Sie sich wirklich nur auf diese eine Sache! Ohne Ablenkung durch Handy, Kollegen, E-Mails etc.

 

  • Den Atem nutzen. Eine ganz klassische Achtsamkeitsübung ist es, die Aufmerksamkeit voll auf den Atem zu legen. Den Atem zu spüren lenkt den Fokus automatisch auf das Hier und Jetzt. Ganz besonders gut eignen sich Situationen, in denen wir warten um sich des eigenen Atmens bewusst zu werden: In der Warteschlange am Telefon ebenso wie an der roten Ampel. Statt zum Handy zu greifen, legen Sie Ihren Fokus auf Ihren Atem.

 

  • Tägliche Erledigungen achtsam praktizieren. Gerade Routinearbeiten erledigen wir sehr vollkommen unbewusst und nebenbei. Betrachten Sie das nächste Mal Kaffee kochen doch als eine Art Achtsamkeitspraxis. Sie lachen? Probieren Sie es! Bleiben Sie mit Ihrer Aufmerksamkeit voll und ganz dabei, das Wasser in die Maschine zu füllen, das Kaffeepulver hinzuzugeben, die Maschine sorgsam und ohne Eile einzuschalten und ganz bewusst wahrzunehmen, wie sich der Kaffeeduft schon bald voll und ganz entfaltet. Die Qualität Ihres Tuns wird sich deutlich abheben, von dem, was Sie vorher unter „Kaffee kochen“ verstanden haben.

 

Wessen Ziel ist es nicht ein ausgeglichenes Leben zu führen? Das eigene Wohlbefinden nicht von äußeren Einflüssen abhängig macht und Dinge viel bewusster wahrzunehmen und zu genießen? Die Achtsamkeitspraxis ist eine simple und gesunde Methode, die sich schon bald auf sämtliche Lebensbereiche in sehr positiver Weise auswirken wird – versprochen!

Haben Sie Lust, mehr zum Thema Achtsamkeit  zu erfahren? Hier eine Idee…

 

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